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Projekt K² – Kulturnetzwerke in Kommunen und Regionen startet

24.04.2018

Sechs Kommunen bundesweit ausgewählt

Im neuen Projekt K² entwickelt die Bundesakademie am Beispiel von sechs ausgewählten Kommunen bundesweit anschlussfähige Strategien zum Aufbau nachhaltiger Kulturnetzwerke. In einem zweijährigen Analyse- und Beratungsprozess werden multiprofessionelle Teams, bestehend aus kommunaler Verwaltung, Kultureller Bildung und weiteren Partner_innen, in aufeinander aufbauenden Praxisworkshops gemeinsam qualifiziert. Ziel ist es, durch die systematische Vernetzung und den konzeptionellen Austausch die Nachhaltigkeit der Netzwerke vor Ort zu stärken. Die Kommunen werden von der Freien Universität Berlin in ihren Entwicklungen wissenschaftlich begleitet. Das Projekt ist Teil der neu eingerichteten Begleitstruktur des Bundesförderprogramms »Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung«, dem Forum Vernetzung, Qualität, Forschung.

Für die Pilotphase des Projekts mit einer Laufzeit von 2018 bis 2020 wurden nun aus einer Fülle von qualifizierten Bewerbungen die Kommunen Bad Königshofen, Erfurt, Landkreis Lüchow-Dannenberg, Kaiserslautern, Neumünster und Landkreis Vorpommern-Greifswald ausgewählt. Diese Auswahl entspricht hinsichtlich Größe, Entwicklungsstand und geografischer Verteilung der angestrebten Vielfalt.

»Die große Resonanz auf K² hat uns gezeigt, wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit im Kontext von »Kultur macht stark« ist. Das Projekt bietet den teilnehmenden Kommunen die Möglichkeit, die eigenen Kooperationsstrukturen und kulturellen Bildungskonzepte unter engmaschiger fachlicher Beratung zu analysieren und weiterzuentwickeln. Ohne die aktive Einbindung der Kommune ist es schwer, die wertvolle Arbeit der Bündnisakteure zu verstetigen. Mit K² können hier erstmals Strategien erprobt werden«, so Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss, Direktorin der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel.

Chancengerechte Bildung setzt starke Netzwerke voraus. Die Kommune ist als Gestalterin vor Ort der Ausgangspunkt für gelingende Bildungsprozesse. Akteure Kultureller Bildung agieren mit ihren vielfältigen Angeboten nah an den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, wodurch diesen mehr Teilhabechancen eröffnet werden können. Im Rahmen von Kooperationsprojekten wie »Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung« wird wertvolle Arbeit geleistet, die jedoch zu oft mit Ende der finanziellen Förderung versiegt. Die zentrale Frage, die im Laufe von K² beantwortet werden soll, lautet also, wie man vom Projekt zur Struktur kommt.

K² wird durchgeführt von Franziska Schönfeld, die als Projektreferentin bereits im Rahmen des Qualitätsverbunds bis 2017 die fachpädagogische Begleitung des Förderprogramms »Kultur macht stark« mitverantwortete.

    

Khochzwei

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